Die aktuelle Pandemie bedroht nicht nur die Gesundheit. Soziale und finanzielle Probleme machen den Menschen zu schaffen. Familien wissen oft nicht, wie sie den Computer bezahlen sollen, den ihre Kinder für das Homeschooling benötigen.
Eigentlich sollte die Schule alles bereitstellen, was zum Lernen notwendig ist. Dies ist jedoch oft nicht möglich, insbesondere nicht schnell genug vor dem Hintergrund, daß plötzlich alle Schüler und Schülerinnen zu Hause lernen müssen. Schüler, die keinen eigenen Computer haben, haben hier ein Problem.
Hier gibt es ganz aktuell eine wichtige Änderung, die die Wohlfahrtsverbände schon lange gefordert haben.
Die Jobcenter übernehmen jetzt in vielen Fällen die Kosten für Schulcomputer. Voraussetzung ist nur, daß der Computer nötig ist, ein Gerät zu Hause nicht oder nicht ausreichend zur Verfügung steht und daß die Schule kein Gerät zur Verfügung stellen kann. Einen Antrag können alle Eltern stellen, die Geld vom Jobcenter erhalten. Beantragt werden können der Computer mit Zubehör, ein Drucker sowie eine Erstausstattung mit Patronen.
Streng genommen gilt dies bisher nur für das Jobcenter, die Diakonie sieht jedoch Chancen, daß auch Schüler diese Leistungen erhalten, die Sozialhilfe oder Leistungen nach dem Asylbewerberleistungesgesetz erhalten. Alles andere wäre aus Sicht der Diakonie eine Ungleichbehandlung, die bei Anträgen gern hilft. Auch Eltern, deren Antrag bisher abgelehnt wurde, sollten sich bei der Diakonie melden.
Die Sozialberatung des Diakonischen Werks in Stolzenau ist montags und mittwochs unter der Telefonnummer 0 5761 / 3732 erreichbar. Bei Anfragen aus dem Raum Nienburg können Sie mich auch dienstags und donnerstags unter der Telefonnummer 05021 / 9796 - 13 erreichen. Unter dieser Nummer bin ich in Nienburg auch per WhatsApp erreichbar.
Auch die anderen Beratungsdienste des Diakonischen Werks sind telefonisch oder per E-Mail erreichbar. Aktuelle Kontaktdaten und Informationen gibt es auch unter www.diakonie-stolzenau.de und www.dw-nienburg.de